Marathon

 Bald ist es wieder soweit – der Marathon ist los!

Am 26.4.2015 startet der 30. Haspa Marathon in Hamburg. Dann heisst es wieder „Ab geht die Post“. Der Marathon ist nicht nur ein sehr schöner Lauf, sondern auch eine wunderbare Stadtführung zugleich. Man genießt den weiten Ausblick über die Elbe und der Alster und lässt sich von den vielen Zuschauern über die Strecke tragen, die am Straßenrand laut deinen Namen rufen.

Gestartet wird wieder bei den  Hamburger Messehallen, wo sich am frühen Morgen bereits das „große Getümmel“ zeigt. Man schaut in viele aufgeregte Gesichter. Die einen laufen sich warm, die anderen trinken noch den ein oder anderen Schluck vom isotonischen Getränk. Direkt nach dem Startknall läuft man schon nach ca. 2 km über die Reeperbahn, Hamburgs Mittelpunkt des Vergnügungs- bzw. Rotlichtviertels. Auf der Reeperbahn oder der sündigsten Meile der Welt erkennt sieht man gleich zu Beginn des Marathons viele Bars und Klubs, wo am Wochenende  das Laben tummelt.

Anschließend gehts weiter durch den Stadtteil Altona  entlang der Elbe und am berühmten Hamburger Fischmarkt, wo die Marktschreier am Wochenende in den frühen Morgenstunden ihre Ware an den Mann bringen, vorbei.

Marathonstrecke Außenalster (Sierichstraße)

Die nächste Station heißt Jungfernstieg. Dort dürfen die Läufer den ganz besonderen „Flair“ genießen. Dort ist es nämlich an Zuschauern fast nicht zu überbieten und man kann dort nochmal extra Motivation tanken. Anschließend geht es weiter an der Außenlaster, durch die schönen Stadtteile Uhlenhorst und Winterhude,  entlang, wo man nun auch endlich die Hälfte der Strecke geschafft hat.

Marathonstrecke am Stadtpark

Danach verläuft sich die Strecke durch den grünen Mittelpunkt der Stadt, dem Hamburger Stadtpark, wo man bei genauem Hinschauen das große Planetarium erkennen kann, bis nach Barmbek. Nach knapp 30,0 km laufen die Sportler langsam in Richtung Ohlsdorf. Dort liegt der größte Parkfriedhof der Welt mit ca. 391 Hektar und ca. 235.000 Grabstätten.

Dort überqueren die Läufer nun den Alsterlauf und laufen anschließend durch Eppendorf, mit seinen vielen edlen Boutiquen, welche Haus an Haus stehen. Zu diesem Zeitpunkt haben die Läufer ca. 36 Kilometer hinter sich. Ab jetzt wird nicht mehr aufgegeben. Ab hier stehen etliche Zuschauer an der Strecke und feuern die Läufer an.

Im Anschluss verläuft die Strecke noch am Westufer der Außenalster im schönen Stadtteil Rothenbaum, mit seinen vielen kleinen Restaurants und Boutiquen,  entlang, um am Ende den Hamburger Fernsehturm rechts neben sich zu lassen und mit erhobenen Armen zum Messegelände ins Ziel zu laufen.

Auf der gesamten Strecke warten Versorgungsstellen auf die Läufer, um diese mit Wasser und frischen Obst zu stärken. Wem das noch nicht genug ist, kann man, wenn man Glück hat, zwischendurch durch kleinere Wasserfontänen laufen, um sich eine kleine Abkühlung zu holen. An vielen Knotenpunkten warten Musikbands und viele Zuschauer auf die Läufer um diese nochmals zu motivieren.

Tipps vor dem Marathon

• Lasst euch nicht euphorisieren und lasst euch nicht von schnelleren Läufern anstecken. Lauft euer Tempo. Ihr werdet sehen, am Ende des Marathons werdet ihr viele wieder einholen. Denn spätestens ab dem 32 Kilometer beginnt das rennen von vorne, da der Körper seine Vorräte aufgebraucht hat.
• Sucht euch einen ähnlichen starken Laufpartner. Damit kann man viel Zeit überbrücken und merkt nicht, wie viele anstrengende Kilometerchen ihr schon zurückgelegt habt.
• Trinkt alle fünf Kilometer ein wenig. Und esst alle zehn Kilometer eine Kleinigkeit (z.B. eine Banane)